4-tägige Jubiläumsreise der KAB Thieringhausen nach Berlin
Die KAB Thieringhausen führte aus Anlass ihres 50-jährigen Vereinsjubiläums ihre erste mehrtägige Bildungsreise durch. Ziel der 4-tägigen Reise war die Bundeshauptstadt Berlin. Bei strahlendem Wetter fanden die Stadtrundfahrten in Berlin und Potsdam, mit Besichtigungen von Schloss Sanssouci und Schloss Cecilienhof, dem Ort der Potsdamer Konferenz vom 17. Juli bis zum 2. August 1945, bei der Reisegruppe großen Anklang.
Selbstverständlich für die KAB-ler war eine kurzfristige Programmänderung, die durch die KAB-Aktionswoche „Reißt die Steuer rum!“ notwendig wurde. Der KAB-Bundesverband wollte mit dieser Aktion vor dem Bundeskanzleramt seinen Forderungen nach einem gerechteren Steuersystem, einer solidarischen Alterssicherung und einem nachhaltigen Lebensstil, Nachdruck verleihen. Der Bundesvorstand mit seinem Vorsitzenden Georg Hupfauer und Bundespräses Johannes Stein waren sichtlich erfreut über die starke Unterstützung aus dem Sauerland, als sie die Bo(o)tschaften an Politiker des neuen Bundestages übergaben.
Höhepunkt der Reise war jedoch der Besuch des Reichstages der auf Einladung unseres heimischen Abgeordneten, MdB Dr. Matthias Heider, erfolgte. Zunächst wurden den Teilnehmern bei einem Informationsvortrag auf der Besuchertribüne des Plenarsaals die Aufgaben, Arbeitsweise und Zusammensetzung des Parlaments erläutert. Auch auf die Geschichte und Architektur des Reichstagsgebäudes wurde bei dieser Gelegenheit eingegangen.
Dr. Kohlhof, Wissenschaftlicher Mitarbeiter von Dr. Heider, ging in der anschließenden Informations- und Diskussionsrunde auf die Arbeit der Parlamentarier und ihrer Mitarbeiter ein. Besonders informierte er über die Ausschüsse und Gremien in denen sich Dr. Heider besonders arrangiert.
Nach so vielen Informationen ging es zur Besichtigung der Reichstagskuppel. Von hier aus bot sich dem Besucher bei strahlendem Sonnenschein ein herrlicher Panoramarundblick über die Bundeshauptstadt. Zum Abschluss des Reichstagsbesuches traf sich die Reisegruppe zum gemeinsamen Mittagessen im Paul-Löbe-Haus.
Am letzten Tag war noch Gelegenheit, bei einer 2-stündigen Schifffahrt auf der Spree, Berlin mit seinen Sehenswürdigkeiten von der Wasserseite aus kennenzulernen. Der Inseider-tip eines Mitreisenden führte die Gruppe zum Abschluss in ein uriges Berliner Restaurant. Nach einer deftigen Stärkung trat man dann gutgelaunt die Heimreise an.
Trotz des interessanten und umfangreichen Programms, bei dem die Teilnehmer über die Weltstadt Berlin mit ihren Besonderheiten in Kultur und Geschichte viel erfuhren, blieb ihnen noch genügend Zeit für eigene Entdeckungen.